Tarotkarten: Zwei der Stäbe

Die Tarotkarte Zwei der Stäbe zeigt traditionell einen Bürger aus dem Volke, der am Rande einer Festungsmauer steht und ins Weite schaut. Seine linke Hand umfasst einen Stab mit festem Griff. In seiner rechten hält er eine Weltkugel. Eine Reise bedarf genauer Planung und Abwägung. Doch auch das Herz spielt bei dieser Tarotkarte eine wichtige Rolle.

Feuer im Herzen

Die Mühe, die dieser Mensch in die Planung steckt, spiegelt das Feuer wider, das in seinem Herzen brennt. Durch genaue und akribische Vorbereitung wird der eiserne Wille manifestiert, seine gesteckten Ziele zu erreichen. Unsere Aufmerksamkeitsspanne dehnt sich, sie wird um eine Ebene erweitert. Wir können nicht mehr unterscheiden, ob das, was wir uns vorstellen, unseren Gedanken entspringt oder der Wirklichkeit. Doch bevor wir einen Schritt in die Richtung der Verwirklichung unserer Ziele gehen können, müssen wir sie in unserem Herzen verankern.

Eine Vision wird zur Wirklichkeit

Doch was ist das Ziel des Bürgers auf der Tarotkarte? Schaut er sehnsüchtig nach seiner Geliebten? Möchte er ferne Länder bereisen? Wir können es nicht wissen, denn wir sehen ihn lediglich in seiner Planungsphase. Er hat seine Reise noch nicht angetreten, doch verankert gerade sein Ziel fest in seinem Herzen. Sein Blick richtet sich in die Zukunft, sein Unterbewusstsein erzeugt Bilder davon, wie es wohl am Ende seiner Reise aussehen könnte. Darin besteht die Magie der Planung. Ein fernes Ziel wird in die Gegenwart projiziert, ein Wunsch wird zur eigenen Identität. Man verpflichtet sich dieser Idee, man teilt laut mit, was man geplant hat und wie man es umzusetzen gedenkt.

Die Tarotkarte Zwei der Stäbe ist eine Aufforderung, unser Ziel tief und fest in unseren Herzen zu verankern. Und gleichzeitig alles mit größtmöglicher Genauigkeit zu planen. Denn jedes große Ziel beginnt in unserm Inneren, in unserem Unterbewusstsein als Vision. Bis es schließlich in die Wirklichkeit hinausgetragen werden kann.